Seit über 30 Jahren wird in Niederösterreich in kleinen Gemeinden, in Städten und in ländlichen Regionen Kunst im öffentlichen Raum realisiert, sodass eine einzigartige Kunstlandschaft entstanden ist, die über die Grenzen hinaus wahrgenommen wird.
Mit dem 11. und 12. Band zur Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, die die Jahre zwischen 2011 und 2016 dokumentieren, wird die Dichte an Projekten, die Komplexität der Themen und die Vielfältigkeit der formalen Umsetzungen nachvollziehbar: Da ragt eine überdimensionale Nase von Gelatin am Donauufer in der Wachau in die Höhe, dort laden Iris Andraschek und Hubert Lobnig in Reinsberg neben einer Schnapsverkostung zum Nachdenken über Fragen des Zusammenlebens ein und in Weikendorf hat sich im Zusammenwirken mit der Bevölkerung ein Kunstraum etabliert, der KünstlerInnen wie Hans Schabus, Anna Meyer und vielen mehr einen Raum für ungewöhnliche Ausstellungen bietet. Mehr als jeweils 30 Projekten sind ausführlich beschrieben, kontextualisiert und reichlich bebildert.