Katalog zur Vernissage der 3-Generationen-Ausstellung “3 mal(en) anders” kuratiert von Dr. Renée Gadsden (April 2024)
Johann Minarik, der pensionierte Esso-Manager, der seit seiner Kindheit malt, ist in im Weinviertel vielen Menschen ein Begriff. Seine Bilder zieren das Hotel Neustifter, aber auch viele Marterl und Wegkreuze in der Region. Er begann in seiner Kindheit zu malen und schätzt das Genaue, den Fotorealismus in seinen Bildern. Seine Bilder entstehen langsam und schichtweise und gehen von der Form zur Farbe.
Seine Tochter Ursula Minarik hat den Spontanen Realismus für sich entdeckt. Ihre Bilder entstehen sehr rasch, sind sehr groß und sie drückt mit ihren Porträts auch sehr stark Gefühle aus. Durch Maltechnik und Farbwahl entsteht ein dynamischer Bildeindruck. Bilder von Ursula Minarik waren bereits bei internationalen Anstellungen, aber auch im Louvre zu sehen. Als die Familie in London lebte, war ein Weihnachtskarten-Wettbewerb ausgeschrieben, den die siebenjährige Uschi gewann.
Die dritte im Bunde ist die Enkelin Jasmin Minarik. Bei ihr schließt sich der Kreis, denn ihr Stil ist eher dem Fotorealistischen des Opas angepasst. Sowohl bei der Motiv- als auch Farbwahl und Technik geht Jasmin ihren eigenen künstlerischen Weg. Jasmin malt meist nur im Sommer, wenn gutes Licht ist, besonders intensiv während ihrers Urlaubs auf der griechischen Insel Zakynthos. Bilder zu Meer und Wasser stehen im Mittelpunkt der Arbeiten Jasmins.