Franziska Maderthaner kombiniert in ihren Bildern Abstraktion und gegenständliche Malerei in ihren beiden Extremen. Ihre Farbschüttungen erinnern dabei an amorphe Biologismen oder an Bilder von Google Earth. Aus diesen »Welten« entwinden sich Landschaften, Fußballer, antike Figuren, Dinge und Menschen als selbstverständliche Weiterentwicklung und bewirken damit eine Art visuelles »Weiterdenken«. Die Abstraktion wird dabei zum Hintergrund, zum Thema, zum Zitat und vice versa. Maderthaners malerisches OEuvre steht für ein Konglomerat aus Überschreitung und strenger Komposition, kanonischem Denken und spontanem Aktionismus.
Autoren: Robert Pfaller, Lydia Mischkulnig
Übersetzung: Dr. Renée Gadsden